Nach dem Tod Chlodwigs (P21540) erhält Chlothar I. das Reich von Soissons, das etwa dem Reich vor den Eroberungen Chlodwigs entspricht. Diesen Anteil kann er nach dem Tod Chlodomers (P21538) noch u.a. um Tours und Poitiers erweitern. Er zieht 533 vergeblich mit Childebert I. (P21530) gegen Theudebert (P23134), ehe sich beide wiederum erfolglos gegen ihn verbünden. Bei der Eroberung Burgunds 534 mit Childebert I. erhält Chlothar I. einen weniger favorablen Teil. Nach dem Tod Theudewalds (P21407) 555 kann er das Ostreich übernehmen und sich den Angriffen Childeberts I. und seines eigenen Sohns Chramn (P21772) widersetzen. Nach dem Tod des söhnelosen Childeberts I. 558 wird er Alleinherrscher (vgl. Chlothar I. LMA 2, 1983, 1869-1870). Einen weiteren Aufstand seines Sohnes Chramn kann Chlothar I. noch 560 abwehren und lässt ihn töten. Nicht lange danach, im Dezember 561 stirbt er (Scholz, Merowinger 2015, 105).