Nach dem Tod des Abts Lucerius v. Farfa (P33930) im Jahr 739 übernahm Fulcoaldus das Abbatiat - als vierter in der Reihe der Farfenser Äbte. Er stammte vermutlich aus Aquitanien. Seiner namentlich nicht bekannten Mutter hatte Hz. Transamund II. v. Spoleto (P32550) das Kloster S. Pietro in Classicella in der Sabina übereignet. 747 lebte dort eine Schwester Fulcoalds als Nonne. Aus seiner Amtszeit - der "Libellus constructionis Farfensis" spricht von 19 Jahren - sind eine ganze Reihe von Urkunden erhalten (mit den Eckdaten 740-757). Fulcoald stand in engen Beziehungen zu Hz. Lupo v. Spoleto (P7444). Auch als Kg. Aistulf (P7448) das Dukat Spoleto 752 unter seine direkte Herrschaft brachte, verstand es der Abt, die Interessen des Klosters zu wahren. Laut dem Chronisten Gregor von Catino starb Fulcoald im Jahr 759.