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Eintrag [2713 / 8751]
ID: P22736

Prosopographisches

Person Korbinian <Bf. v. Freising, + um 730>
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Kommentar
Korbinian wurde um 670/680 im Gebiet von Melun (Dép. Seine-et-Marne) als Sohn des früh versorbenen Waltekis und der Corbiniana geboren. Er führte bereits seit jungen Jahren ein Leben als Einsiedler in einem von ihm nahe seines Heimatortes gegründeten Kloster. Noch vor 714 brach er nach Rom auf, wo ihn Papst Gregor (II.?) zum Bischof weihte. Nach weiteren Jahren als Einsiedler in seinem Kloster zog er um 715/716 abermals nach Rom via Regensburg und Freising, wo er die Bayernherzöge Theodo und Grimoald traf. Nach einem Empfang durch den Langobardenkönig in Pavia gelangte er nach Rom, wo er Papst Gregor II. um die Entbindung von seinen Pflichten bat, was dieser ablehnte. Fortan lebte er in der Nähe Freisings als Einsiedler, wo er um 730 starb (Vgl. Vogel, Werden eines Heiligen, 2000, 16-19).
Ämter
Amt Zeitraum
episcopus vor 714-um 728/30
Ethnie Typus der Zuschreibung
Bretone explizit
Verwandte
Name d. Person Verwandtschaftsgrade
Waltekis <7Jh2> Vater
Corbiniana <7Jh2> Mutter

Einzelbelege

Beleg Belegform Datierung Amt/Weihe Stand Kontext
Beleg... Corbiniani 688 - 16.12.714 episcopus beatus ... missis utriusque directoribus videlicet venerande memoriae Pippini et beati Dei viri Corbiniani episocpi ...
Beleg... Corbinianus 688 - 16.12.714 - beatus Si in tam fragile sexu fidelis viros orando tenere queunt feminas, quid mirum, si beatus Corbinianus infideles an fideles orando superare potuerat, qui se a divino tramite deviendo numquam abstrahebat?
Beleg... Corbinianus 700 - - ... in cuius usitato nomine adherebat infantulum, ut patrinomiae privaretur vocationi, ut matrinomius existeret Corbinianus.
Beleg... Corbiniani 769 - 772 - sanctus Incipit vita sancti Corbiniani.