* ca. 406 als Sohn des Mundiuch, folgt Attila seinem Onkel Rua 434 als Anführer der Hunnen nach; nach der Ermordung seines Bruders Bleda 445 wird er ihr alleiniger Anführer. Frühe Plünderungszüge auf dem Balkan verschaffen ihm reiche Tributzahlungen der Byzantiner. Zwischen ca. 435-439 geht er gegen die "barbarischen" Völker im Norden und Osten seines Reiches vor. Ab den 440er Jahren überfällt er das oströmische Reich mehrmals über die Donaugrenze, zerstört mehrere Städte und steht sogar vor Konstantinopel. 451 wendet sich Attila nach Westeuropa, fällt in Gallien ein und plündert Metz. Bevor er Orléans erreichen kann, wird er von Aetius (P21472) zurückgedrängt, ehe es zur verlustreichen Schlacht auf den Katalaunischen Feldern kommt, worauf sich die Hunnen zurückziehen müssen. Schließlich marschiert er 452 in Italien ein, plündert viele große Städte und zieht sich nach Verhandlungen mit Leo I. (P22628) wieder zurück. Er stirbt unerwartet während der Hochzeitsfeierlichkeiten mit der Gotin Idilco an einer Hirnblutung. (Vgl. Attila, ruler of the Huns. LMA (online), 2012)