ID:
P21497
Prosopographisches
Person | Arius <Presbyter in Alexandria, + 336> | |||||||||
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Kommentar |
Arius ist Presbyter in der Baukaliskirche in Alexandria, als ihn sein Bischof Alexandros wegen seiner Lehre, den Sohn dem Vater unterzuordnen, als Häretiker verdammt und seines Amtes enthebt. Die Kontroverse breitet sich schnell zwischen 321-325 aus und wird im Konzil von Nizäa verhandelt, wo die Homoousie von Vater, Sohn und Heiligem Geist erklärt wird. Die arianische Lehre wird als Häresie verurteilt.
Arius richtet in der Folge wiederholt Forderungen nach seiner Rehabilitierung an den Kaiser. Als die Bischöfe von Tyros 335 seine Lehre als rechtmäßig anerkennen, bewilligt Konstantin (P21412) 336 die Wiederaufnahme in die Kirche. Noch bevor der Bescheid Arius erreichen kann, stirbt er überraschend, was von nizäischer Seite als Gottesurteil aufgefasst wird.
(vgl. Arius, Arianismus. LThK 1, 2017, 982)
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Ämter |
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Verwandte |
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Einzelbelege
Beleg | Belegform | Datierung | Amt/Weihe | Stand | Kontext |
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Beleg... | Arrium | 325 | - | - | Prima enim universalis synodus in Nicea congregata est contra Arrium 318 patrum temporibus Iulii pape sub Constantino principe ... |