* 10.4.401 als Sohn des Arcadius (P21493) wird Theodosius bereits schon im Januar 402 Mitregent und nach dem Tod seines Vaters am 1.5.408 alleiniger Kaiser des oströmischen Reiches. Er bleibt noch lange von Personen aus seinem Hof- und Verwandtenkreis abhängig. Als Westkaiser Honorius (P21424) 423 stirbt, schickt er seinen Heermeister Ardabur und dessen Sohn Aspar nach Westen und lässt Valentinian III. (P21461) zum Kaiser einsetzen. In seiner Regierungszeit hat er mit Bedrohungen von Persern und Hunnen zu kämpfen. Ab 429 lässt er die seit 312 gültigen Kaisergesetze zum Codex Theodosianus zusammenstellen. Kirchenpolitische setzt er hingegen kaum eigene Akzente. Als Theodosius II. am 28.7.450 aufgrund eines Sturzes stirbt, hat seine lange und sichere Regierungszeit wichtige Voraussetzungen für den byzantinischen Staat geschaffen. (Vgl. Theodosius II. RGA 30, 2005, 439-440)