ID:
P1528
Prosopographisches
Person | Waldo <Abt v. St. Gallen, Abt v. Reichenau; 8Jh2-9Jh1> | ||||||||||||
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Kommentar |
Der Mönch Waldo tritt in einer Vielzahl von St. Galler Urkunden in der Funktion des Schreibers in Erscheinung, wobei er sich in der Regel selbst als diaconus bezeichnet. Sein Tätigkeitsbereich scheint dabei weit auseinanderliegende Orte umfaßt zu haben und erstreckte sich außer im Thurgau auch bis an das Nordufer des Bodensees und in die Bertoldsbaar. Borgolte, Geschichte der Grafschaften, 52, vermutet im Hinblick auf graphologische Erwähnungen, daß die St. Galler Urkunde Nr. 64 in Wirklichkeit ebenfalls von Waldo ausgefertigt wurde, obwohl in ihr Waringisus cancellarius als nomineller Schreiber genannt wird. In späterer Zeit avancierte Waldo für kurze Zeit zum Abt von St. Gallen und danach zum Abt von Reichenau (786-806). Nach 806 wechselte er nach Saint-Denis über.
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Ämter |
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Verwandte |
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Einzelbelege
Beleg | Belegform | Datierung | Amt/Weihe | Stand | Kontext |
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Beleg... | Uualdo | 9.8.773 | diaconus | - | Ego itaque Uualdo diaconus rogatus ab Roadberto scripsi et subscripsi (SS) ... |