Springe zu NeG-ID:
Eintrag [119 / 8751]
ID: P1528

Prosopographisches

Person Waldo <Abt v. St. Gallen, Abt v. Reichenau; 8Jh2-9Jh1>
m
Kommentar
Der Mönch Waldo tritt in einer Vielzahl von St. Galler Urkunden in der Funktion des Schreibers in Erscheinung, wobei er sich in der Regel selbst als diaconus bezeichnet. Sein Tätigkeitsbereich scheint dabei weit auseinanderliegende Orte umfaßt zu haben und erstreckte sich außer im Thurgau auch bis an das Nordufer des Bodensees und in die Bertoldsbaar. Borgolte, Geschichte der Grafschaften, 52, vermutet im Hinblick auf graphologische Erwähnungen, daß die St. Galler Urkunde Nr. 64 in Wirklichkeit ebenfalls von Waldo ausgefertigt wurde, obwohl in ihr Waringisus cancellarius als nomineller Schreiber genannt wird. In späterer Zeit avancierte Waldo für kurze Zeit zum Abt von St. Gallen und danach zum Abt von Reichenau (786-806). Nach 806 wechselte er nach Saint-Denis über.
Ämter
Amt Zeitraum
diaconus 773
scriba 773
Ethnie Typus der Zuschreibung
- -
Verwandte
Name d. Person Verwandtschaftsgrade
- -

Einzelbelege

Beleg Belegform Datierung Amt/Weihe Stand Kontext
Beleg... Uualdo 9.8.773 diaconus - Ego itaque Uualdo diaconus rogatus ab Roadberto scripsi et subscripsi (SS) ...